31.05.23 Calais - Ambleteuse

Noch Aire du Camping (= Stellplatz) Calais:

14 Grad, Wasser getankt, alles geleert, wir wissen nicht, wo wir heute Nacht sind; um 10 weg. Unterwegs hinter Sangatte einen P entdeckt voller Womos, die frei stehen. Merken! Woran wir gar nicht gedacht haben, ist, nach dem Tunnel zu suchen. Bei Folkstone haben wir schon mal die Einfahrt bewundert.

Vor Escalles steht ein Denkmal herum für Hubert Latham. Wer ist das?  Ein Flugpionier, der 1909/10 einige Rekorde aufgestellt hat.

Nach 15 Min sind wir schon am ersten Ziel, einem Parkplatz am Cap Blanc Nez, aber da gibts kein Platz für Womo, es ist zu hoch. Er liegt richtig auf der Höhe, um zu dem Turm zu kommen, ohne Bergsteigen. Aber wir sind nicht erwünscht, wir müssen ganz runter und weit weg parken. Escalles ist der Ort dabei. Das war direkt hinter dem oberen Parkplatz:

                            Und da sind wir dann gelandet. Weit weg!

Idee: Räder raus und damit hochfahren. Nee, wurde nix. Wir parken ganz vorschriftsmäßig entfernt auf dem Busparkplatz, fahren mit den Rädern zu dem anderen P am Rand vom Dorf, wo wir hätten stehen dürfen, wären wir reingefahren, und ab da war für Räder gesperrt. Also nach 1 km schon anbinden und ein schöner Spaziergang nach vorne und dort nach links, langsam hoch, Aussicht, diesig, weiße Klippen wie gegenüber in England, die man leider nicht sieht. Bei der Wetterlage wird sich das wohl kaum ändern, Regen kommt keiner. Blick zurück und zum Turm:


                          fast oben
Das war jetzt links hoch bis zum Le Petit Blanc Nez ;-) steht so in google, und gucken über die Plage de Strouanne zum Turm, wo wir nachher hinfahren. 

 

Dazwischen liegt noch Wissant, das ein enges Fischerdörfchen zu sein scheint bzw war. SP da, und CP am Ende, da könnte man mal bleiben. Erst mal gehen wir wieder zurück und ganz runter ans Wasser. Wieder eine andere Ansicht.


 

Sowas steht hier überall rum

 

 

Weiter gehts zum P am Cape Gris Nez, gris passt, es ist ja heute wieder etwas grau, mit blauem Himmel würde das anders aussehen. Schöne Stellplätze für Womo, wir haben noch kein Schild gesehen, dass übernachten verboten ist, das steht sonst sehr deutlich am Anfang. Einmal rüber, gucken ob da ein Kiosk ist, nein, das ist was anderes und zu, also zurück und die Paprika verarbeiten, Kartoffelbrei passt zu allem; der von Pfanni ist aber besser als der von Maggi😉!
 Zwei Busse voller Jugend werden ausgeladen, Gruppenfoto, dann gehen sie.
Axel macht Mittagspause, dann gehen wir gucken. Eine Runde vorne an Klippe. 

 Der Leuchtturm vorne ist nicht militärisch oder ein normaler Leuchtturm, sondern die Überwachung der Schifffahrt des Ärmelkanals. Wichtiger Posten!


Man müsste eigentlich nach England gucken können, aber dafür ist es zu diesig.
Die Steine dort unten sind rund, deshalb heißen sie irgendwas wie Eier auf Französisch.

Wir gehen mal runter und durch den Ort zurück. Heute Abend hat hier auch alles zu.



Brötchen bräuchten wir noch…. falls wir dableiben dürfen. Nein, ab 20 Uhr verboten, kostet 135,- Strafe. Deshalb fahren auch alle nach dem Rundgang gleich weg.
Sehr windig !!! Wenn klar wäre, könnte man England sehen! So haben wir nur schöne Farben. Und Wind. Damit man das nicht vergisst 😂.
Um 4 fahren wir fast als letzte (die anderen kamen grad erst) vor zum Museum. Wieder was vom Krieg, ein deutscher Panzer Leopold u.a.    Und ein Campingplatz ist daneben, aber hier wollen wir nicht bleiben. Ist noch Zeit, weiter zu gucken.

Blinken tun die Autofahrer nicht. Und Womos winken selten.
Durch Audresselles fahren wir durch, da wäre auch ein CP, wir nehmen den CP l'Eglantier im nächsten Ort, Ambleteuse. 27,- mit Strom, nettes Paar, er braut Bier, da musste ich gleich je eine Flasche (0,75 l) für Axel und für den Nachbarn mitnehmen. Und er schenkt mir noch zwei kleine, obwohl ich ihm ehrlich verrate, dass ich kein Bier mag.
Können uns den Platz aussuchen, hier ist viel frei. Foto habe ich vergessen. Spaziergang durchs Dorf, hier ist schon wieder ein Kriegsmuseum, wo wir auch nicht reingehen,

die Boulangerie, die es tatsächlich gibt, hat mittwochs zu. Also morgen früh Brezeln und mein letztes gescheites Brötchen geteilt durch 2.
Normales Dorf, aber viele Fewo stehen leer und unbewohnt, einfach normal, Leute gehen mit Hund und grüßen sogar Fremde. Unten ist das Fort d'Ambleteuse, das sieht gut aus. Homepage ist nur auf französisch, da steht was von 1683, Napoleon ist auch erwähnt, historisches Monument.

                                        Ebbe

                                    jetzt bei wenig Wasser:
                                       und zum Vergleich am nächsen Morgen mit viel Wasser

Wetter ist etwas freundlicher, nicht mehr nur 15 Grad wie dauernd, sondern die Sonne guckt mal durch bei Ebbe und hebt bis auf 19°. Wir essen Paninis am Kiosk an der Promenade, windgeschützt im Freien. 


Hier kann anscheinend niemand mehr englisch.
Ist schön urig hier, ein bisschen wie früher. Ein bisschen wie England in kleinen Dörfern.

Kein Rad, 16.000 Schritte, 11,6 km. Axels Handy hat 12,6 berechnet 🙄. Sehr seltsam.


 

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